Als katholischer Kinder- und Jugendverband wollen wir eine vielfältige, offene und demokratische Gesellschaft. Wir wenden uns gegen jegliche Formen von rechtem Gedankengut, Rassismus, Gewalt und rechtpopulistischer Politik. Diese Themen beschäftigen uns in unserer täglichen Arbeit:

#KeineZeitfürKürzungen – Gemeinsam laut sein!

Wir alle machen grandiose Jugendarbeit und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesellschaft!

Auch wenn wir das zu einem großen Teil ehrenamtlich stemmen, kosten Bildungsarbeit, Schulungen, Konferenzen und Freizeiten Geld – Energiekrise und Inflation machen die finanzielle Situation nicht besser. Weil unsere Arbeit aber einen großen Mehrwert für alle bringt, wird sie gefördert und bezuschusst, vor allem durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes (besser bekannt als KJP). Dass das wichtig ist, sah auch die Bundesregierung und vereinbarte im Koalitionsvertrag eine „bedarfsgerechte Ausstattung“ des KJP.

Im Haushaltsentwurf für nächstes Jahr stand dann aber eine Kürzung von 18,6% – das sind 44,6 Millionen weniger! Bedarfsgerecht ist das absolut nicht und eine solche Kürzung würde uns vor große Herausforderungen stellen. Noch ist das aber zum Glück noch nicht entschieden, deswegen machen wir jetzt Lärm!

Wir sind auf finanzielle Mittel angewiesen und fordern, dass diese Mittel zumindest gleich bleiben. Zusammen machen wir klar: #ZukunftBrauchtInvestitionen statt Kürzungen! Bist du dabei?

Hier findest du die Textvorlage und die Liste der Abgeordneten, denen wir klar und deutlich sagen: #KeineZeitfürKürzungen! Lass uns gemeinsam eine starke Stimme für Jugendverbandsarbeit sein!

Generationengerechtigkeit

Als Gesellschaft müssen wir aushandeln, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Hierbei erachten wir es als unumgänglich, dass sich unsere politische Kultur ändert. Alle politischen Entscheidungen müssen vom Ringen um die beste Idee geprägt sein, alle Generationen im Blick behalten und Belastungen für kommende Generationen vermeiden.

Europäische und internationale Arbeit

Als internationale Gemeinschaft brauchen wir europa- und weltweit eine verlässliche Politik, deren Antrieb ein kulturelles und soziales Zusammenwachsen ist und die dazu beiträgt, dass mehr Freiheiten für die Menschen entstehen. Hierfür bedarf es einer Stärkung von parlamentarischen Strukturen, einer Orientierung an den Menschen-, Kinder- und Arbeitsrechten sowie einer Kontrolle der globalisierten Wirtschaft. Lokale und globale Zusammenschlüsse müssen ihren Beitrag zu einem gerechteren Miteinander leisten.

Engagement für Demokratie und Menschenwürde

Alle Menschen unabhängig von Nationalität, Geschlecht, sozialem Status, Alter oder körperlicher Verfassung sind gleich und haben eine unantastbare Würde und gleiche Rechte. Wir bilden eine Gemeinschaft, die sich auf gemeinsame Verantwortung gründet, an der alle in gleicher Weise teilhaben sollen und die so ausgestaltet ist, dass sie jede*n einzelne*n achtet und allen die Möglichkeit zur Mitgestaltung eröffnet.

Friedensethische Arbeit

Wir wünschen uns eine friedliche Gesellschaft, innerhalb derer ein gewaltfreier Umgang mit Konflikten selbstverständlich ist. Wir wollen eine breite Bildung, die alle befähigt friedensstiftend, im Kleinen wie im Großen, zu wirken. Um Frieden zu gewährleisten, braucht es einen Abbau körperlicher, geistiger und struktureller Gewalt und die Überwindung von gewaltvollen Konflikten durch Abrüstung und Verzicht auf Waffenhandel.

Digitale Lebenswelten und Netzpolitik

Digitale Medien sind für junge Menschen Informationsquelle, Kommunikationsort, Sozialisationsmedium und Bildungsinstrument. Wir wollen eine Medienpolitik und -pädagogik, die Kinder und Jugendliche befähigt, sich frei, eigenwirksam und ohne Gefährdung im Netz zu bewegen, anstatt sie durch Verbote und Kontrolle einzuengen, und stattdessen geeignete Angebote für Kinder und Jugendliche fördert. Wir wenden uns gegen verdachtsunabhängige staatliche Überwachung, Vorratsdatenspeicherung sowie Zensur. Unternehmen müssen angehalten werden, datensparsam zu handeln und verantwortlich mit personenbezogenen Daten umzugehen.

KjG gegen Rechts

Auf der Diözesankonferenz 2016 fassten die Delegierten den Beschluss „Meinung bilden, Haltung zeigen, aktiv werden – KjG gegen Rechts!“

Mit dem Angebot “KjG gegen Rechts” möchte die Projektgruppe KjG-Pfarreien vor Ort besuchen. In ihrem jeweiligen Stammlokal (Kneipe, Café o.ä.) führen wir ein Pub-Quiz durch und kommen über Rassismus und Stammtischparolen ins Gespräch.

Die Projektgruppe arbeitet und informiert regelmäßig zu den Themen gegen Rechts. Wenn du hier informiert bleiben möchtest, dann sende gerne eine Nachricht mit “Start gegen Rechts” an unsere Broadcast-Handynummer (0163-2564113) und du erhälst Tipps zu Veranstaltungen etc. direkt über WhatsApp.

Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt, Klima und fairem Handel sind uns wichtig. Dies haben wir mit verschiedenen Projekten und durch unsere diözesanen Umweltstandards deutlich gemacht. Ökologie bleibt sowohl im Alltag, als auch in der Durchführung unserer Angebote ein Thema. Wir motivieren und unterstützen unsere Gruppen vor Ort darin, sich für Umweltschutz und fairen Handel zu engagieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig: z.B. durch vegetarische Mahlzeiten im Ferienlager und ressourcenschonenden Materialeinkauf. In Kindergruppen soll darüber hinaus der sorgsame Umgang mit Umwelt und Natur (spielerisch) entdeckt werden.

Nachhaltige Jugendarbeit online

Auf unserer Webseite www.green-kjg.de gibt es neben zahlreichen Infos zu nachhaltiger Jugendarbeit eine Methodensammlung, einen Saisonkalender, Einkaufstipps und viele vegetarische/vegane Rezepte.

Es ist eine Seite von KjGler*innen für KjGler*innen, die immer weiter wachsen soll. Daher freuen wir uns sehr über weitere Anregungen. Gleich mal reinschauen und inspirieren lassen!

Umweltschutz auf Ferienfreizeiten

Mit der Broschüre „Umweltschutz auf Ferienfreizeiten“ erhaltet ihr praktische Hinweise, Rezepte und Tipps, um eure Ferienfreizeiten nachhaltiger und umweltschonender zu gestalten. Ladet euch die Broschüre jetzt einfach kostenlos runter!

Die KjG im Erzbistum Köln sieht sich als Verband, in dem Menschen jeder sexuellen Orientierung und geschlechtlicher Identität willkommen sind und sich aufgehoben fühlen. Die KjG steht ein für eine vielfältige Kirche und Gesellschaft.

Wenn wir von „Geschlechtergerechtigkeit” oder von „Gender Mainstreaming” reden, meinen wir: Wir haben die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse von allen Geschlechtern im Blick. Gleichberechtigt können alle Menschen an unseren Angeboten, Diskussionen und Entscheidungen teilhaben. Wir wenden uns gegen Rollenklischees und den einseitigen Blick auf die Geschlechter und zeigen den Mitgliedern in unserem Verband, wie vielfältig das sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität sein kann. „Gender” betrifft uns KjGler*innen in der Planung und Durchführung unserer Angebote und Schulungen, in unseren Gremien und Strukturen.

Das Gender*Sterchen

Die KjG im Erzbistum Köln achtet in ihrer Schrift und Sprache darauf, dass Menschen aller Geschlechter gleichermaßen vorkommen. Mit dem Gender*Sternchen möchten wir allen Menschen gerecht werden, die sich nicht in die Geschlechter-kategorien weiblich und männlich einordnen können oder wollen. Dies soll sich auch in unserer Kommunikation sowie in Veröffentlichungen widerspiegeln.

Geschlechtervielfalt in den Strukturen

Um alle Geschlechter in den Strukturen der KjG gerecht zu berücksichtigen wurde 2021 die KjG-Diözesansatzung sowie die Geschäftsordnung im Hinblick auf geschlechtliche Vielfalt angepasst. Gleichberechtigung ist seit der Gründung der KjG ein zentrales Thema. Durch die strukturellen Veränderungen in der Satzung und in der Geschäftsordnung ermöglichen wir eine Teilhabe aller Menschen in Gremien und Leitungsämtern.

KjGay

Die KjGay ist das Netzwerk der schwul-lesbisch-bisexuell-transsexuellen KjGler*innen und ist offen für alle Menschen, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlicher Identität. KjGay ist ansprechbar für KjGler*innen, die merken, dass sie nicht dem heteronormativen Bild entsprechen und gerne vertraulich mit jemandem aus dem Verband reden möchten, der*die nicht aus der eigenen Pfarrei kommt. Auch Gruppen und Gremien aus der KjG, die gern mehr zum Thema „Sexuelle Identität“ wissen möchten, können sich an KjGay wenden.

Kontakt: kjgay@kjg.de und KjGay – unser Netzwerk